A-Wurf – 09.07.2020 – 2. Tag

Mittlerweile ist eine gewisse Routine eingekehrt. Leni liegt bereit, die lieben Kleinen kommen angedüst ein wie Schwarm Pinranhas und machen sich über Mamas Milchbar her. Wenn alle satt und zufrieden sind senkt sich himmlische Ruhe über die Wurfkiste.

Heute Nacht konnte ich schon prima schlafen – ohne Oropax. Die Welpis haben jetzt raus, wie sie das hungrige Bäuchlein füllen können: An freie Zitze andocken und SAUGEN! Also müssen sie nicht mehr so ein unzufriedenes Gequängel von sich geben. Danke 🙂

Heute Morgen haben wir ein hübsches Blümchen bekommen (und lecker Brötchen PLUS Croissants). Danke, liebe Mareike. Kussi!

Ein „Kessel Buntes“, oder eher „die Wanne ist voll“?

Die heiße Schlacht am kalten Buffet.

Wer schläft, der sündigt nicht.

Irgend einer muss doch IMMER aus der Reihe tanzen … natürlich ein Kerl 😉

Wer weiß, welche Berge diese Pfötchen einmal erklimmen, auf welchem Parkett sie schreiten werden, oder überwelche Parcours sie gallopieren?!

Trinken, schlafen, trinken, schlafen … schlafen, trinken …

A-Wurf – 08.07.2020 – 1. Tag

Die Nacht war ruhig, keine besonderen Vorkommnisse. Endlich frißt Mama Leni auch wieder normal. Das erleichtert mich sehr.

In der Wurfkiste herrscht die meiste Zeit Ruhe und Frieden. Sehr schön zu sehen, wie souverän Leni mit ihren Babies umgeht. Wie die Natur das alles so eingerichtet hat, bringt mich immer wieder zum Staunen!

Hier haut Nummer zwei ordentlich rein. Gut so, er ist mit einem Geburtsgewicht von 150 Gramm der kleinste Welpe und soll nun schön viel trinken.

Tag 61 – Der Klapperstorch war da!

Es ist vollbracht: Leni hat am 07.07.2020 acht wunderbare Welpen zur Welt gebracht. Wir freuen uns und sind sehr glücklich!

Die vier Rüden und vier Hündinnen sind piepsfidel und Mama Leni fühlt sich pudel- … äh … kooikerwohl. Endlich ist die Bauchkirmes outgesourced und sie kann sich wieder besser bewegen.

Leni: „Na, Frauchen? Wie hab ich das gemacht? Ok, bei Nummer eins bin ich nach dem frei lecken und Nabelschnur durchbeißen erst einmal abgehauen. War ja schon komisch, dieses piependn, kriechende Würmchen. Wo kam das plötzlich her und wieso wollte es immer zu mir? Da bin ich erstmal ein Körbchen weiter und habe mir die Sache aus sicherer Entfernung angesehen. Du hast mich gerufen und mir Nummer eins unter die Nase gehalten. Und da muss es wohl passiert sein: Schockverliebt. Zack! Seit dem wuppe ich die Sache hier, als hätte ich noch nie was anderes gemacht.“

Da ist es passiert: Leni findet ihren ersten Welpen irgendwie doch gut … 🙂

Weitere Bilder und Bericht folgt.

Tag 61 – Daumen drücken!

Heute wird Leni merklich unruhig. Langsam scheint sich Lenis Körper breit zu machen und die Welpen wollen raus. Für Leni ist das alles komisch und neu. Sie ist unsicher, merkt aber, dass sich da was tut. Die Welpen in den Gebährmutterhörnern richten sich aus, die Bänder dehnen sich, insgesamt stellt der Körper auf „Geburt“ um. Sie scheint kein schönes Plätzchen zu finden – alles nur unbequem oder aus einem anderen Grund doof. Also wieder aufstehen, und es woanders versuchen. Bisschen jammern und unglücklich gucken. Ich denke, sie braucht jetzt noch bis heute Abend und heute Nacht ist es dann soweit. Ich wette mit mir selber um ein Eis – wenn ich verliere, dann halt ohne Sahne 😉

Tag 60 – Ruhe vor dem Sturm

Nichts, es passiert einfach nichts. Leni ist enspannt und ganz normal. Nichts deutet darauf hin, dass hier bald ein paar große kleine Wunder geschehen. Leni hat es gut: Sie wartet nicht. ICH SCHON …


Leni hängt immer noch gerne in Ihrer „Kooikerhängematte“ ab. Das gefällt ihr am allerbesten von all ihren Lieblingsplätzen.

Leni: „Frauchen, ich weiß, ich soll nicht springen. Mache ich ja auch gar nicht. Ich KLETTERE hoch. Das wird doch wohl erlaubt sein?!“

Hoppala … da ist schon das erste Tröpfchen Milch. Wie schön! 🙂

Leni: „Frauchen, erst bekomme ich einen dicken Trommelbauch, innen drin ist irgendwie immer Kirmes. Ich habe nicht einmal mehr Platz für eine ordentliche Portion Fressi. Aber DAS jetzt … da wachsen mir Milchtüten, die dann auch noch undicht sind. Also, nu ist aber auch wirklich bald gut!“

Tag 59 – Dicker Hund

Leni ist eine ganz schöne Wuchtbrumme geworden. Beim Gassi schluft sie nur noch hinter mir her. Kein Wunder: Sie hat mittlerweile fast 4 kg zugenommen, die arme Maus!

Wenn ich sie dann so beobachte, bin ich froh, dass die Kilos bei ihr nur vorübergehender Natur sind. Viele Hunde, denen man so begegnet, haben immer und jeden Tag zu viele Kilos auf den Rippen und können sich deswegen kaum richtig bewegen, rennen, springen – und alles nur, weil Herrchen oder Frauchen meinen, Hundi müsse ständig und immer Leckerlis zugesteckt bekommen. Man kann seine Liebe zum Hund auch anders zeigen, und wird Liebe zurück bekommen, ohne den Hund zu Tode zu mästen. Sehr traurig 🙁

In unserem Fall dauert es ja glücklicherweise nur noch ein paar Tage, für viele andere dauert das Martyrium ein elend langes Hundeleben lang ….

Man könnte meinen, es handelt sich um eine andere Rasse. Vielleicht kein Hondje, sondern eher ein Hond?! :))
Schade. Die Dimensionen, die Leni mittlerweile erreicht hat, kann man gar nicht richtig im Bild einfangen.

Tag 58 – Zielgerade

Mittlerweile ist Leni am 58.Tag angekommen. Ab heute wären die Welpen lebensfähig und ausgereift. Jeder Tag länger in Mamas Bauch ist natürlich von Vorteil – und es macht nicht den Anschein, als wenn es die Welpen oder Leni eilig hätten. Leni ist noch ganz entspannt. Ihr fällt zwar alles zunhemend schwerer, aber eigentlich ist im Moment alles chillig.

Leni: „So kann man es aushalten … Hauptsache, Frauchen vergisst nicht mich zu rufen, wenn es Fressi gibt!“