08.07.2023 – Lise übt Biergarten

Lise auf fb:

„Guten Morgääähn! Na? Wie isset bei euch?

Ich wollte eben schnell erzählen, ich kann nämlich jetzt auch Biergarten. Jawoll! Und zwar ohne Mama!

Frauchen, Freundin Eva und ich sind vor ein paar Tagen im Biergarten gewesen. Frauchen meinte, sie müsse mir das jetzt mal beibringen, damit ich später immer mit kann, weil ich mich „zu benehmen“ weiß. Ok. Wenn du meinst?!

Deswegen sind wir also hin. Frauchen hat mir erklärt, für solche Zwecke hat sie immer die Hundematte im Auto. Stimmt … die erkenne ich. Die hatte ich letzte Woche schon in der Welpengruppe. Wenn Frauchen diese Decke mitnimmt weiß ich also jetzt schon, das ist meine und da soll ich drauf zur Ruhe kommen. Alles klar.

Frauchen hat außerdem noch Knabberkram mitgenommen (kann auch ruhig stinken, wir sind ja open air).

Und dann ging es los. Die netten Kellnerinnen haben sich total über mich gefreut und fanden mich soooooo süüüüüüüüüß. Sie haben mir direkt mal auch ein Schälchen Wasser angeboten. Die anderen Gäste im Biergarten fanden mich auch sooooooo süüüüüüß! Wollten wissen, wie alt ich bin, was für eine Rasse und wie groß ich werde … das Übliche halt.

Wir sind ganz langsam zum Tisch, damit ich mir alles genau angucken konnte. Decke ausgebreitet, Knabberzeug drauf und ich auch. Von meiner sicheren „Frei-Haus-Decke“ habe ich alles beobachtet. Na ja … ok, ich bin auch mal zur Hecke und auch zum Nachbartisch gucken gegangen, aber Frauchen hat das schnell gemerkt (weil sie die Leine unter ihren Oberschenkel geschoben hatte, denn da merkt sie sofort, wenn die Leine stramm wird). Frauchen mich sofort wieder freundlich zurück gerufen. Na ja, irgendwann bin ich beim Knabbern auf der Decke eingeschlafen.

Frauchen konnte ganz in Ruhe ihren Freundinnenabend genießen und schön lecker essen und zwei Wein trinken. So lange habe ich entspannt gelegen, Frauchens Stimme im Ohr, meine Matte unter dem Po, lecker stinki Knabberei in der Nase. Ich sag euch: Biergarten ist toll! ☺️

Tschö und bis die Tage!“

Erst alles schön im Blick behalten. Am besten kommt der Hund zur Ruhe, wenn eine Seite „geschützt“ ist.
Ziemlich schnell war Entspannung angesagt.
Zum guten Schluss mussten wir Lise sogar noch wecken, so tief und fest hat sie geschlafen.