Satt und zufrieden!
Kategorie: Allgemein
D-Wurf – Tag 1
„Hallo Welt!“
Es war schon eine ziemlich kuriose Situation: Am Dienstagabend benahm sich Lise ganz plötzlich eigenartig. Nach Feierabend und kaum zu Hause angekommen, verschwand sie im Garten unter einem großen Gebüsch und fing an zu buddeln. Ein klares Zeichen, dass sie mit dem Nestbau beginnen wollte.
Dienstag war aber erst der 57. Tag – also noch reichlich Zeit. Ihre Mutter Leni hat ihre Welpen immer am 61. Tag geboren. Damit rechnete ich auch bei Lise.
Ich hatte also erwartet, dass erst die folgenden zwei bis drei Tage turbulent und unruhig werden, denn Hündinnen wühlen sich kurz vor der Geburt tagelang durch sämtliche Körbchen und wollen ein Nest bauen. Sie laufen nervös hin und her, raus in den Garten, wieder rein, legen sich hin, springen wieder auf … So geht das normalerweise tagelang.
Aber Lise entspannte sich Dienstagabend wieder völlig und die Nacht von Dienstag auf Mittwoch verlief völlig ruhig.
Es war Mittwoch früh, 8:15 Uhr und der 58. Tag – also noch Tage hin bis zum erwarteten Termin. Ich bereitete mich deswegen auf einen normalen Bürotag vor. Ich hatte schon die Jacke an, die Tasche umgelegt und Leni, Lotta und Phine an der Leine. Lise ließ sich nicht blicken. Ich musste sie an ihrem Körbchen abholen. Nachdem ich alle eingesammelt hatte und grade zur Tür raus wollte, legte sich Lise auf den Boden, wollte nicht weiter und schaute mich unglücklich an. Dann versteifte sich ihr Körper – sie hatte eine Presswehe. Ich brauchte ein paar Sekunden, bis mir klar wurde: Dies wird wohl doch kein normaler Tag! Also Hunde wieder von den Leinen, Jacke aus, Anruf im Büro.
Ziemlich genau 9:15 Uhr presste Lise den ersten kleinen Welpen auf die Welt. Um 14:00 Uhr kam die letzte Hündin – dann waren alle da: Vier Hündinnen und ein Rüde. Gesund und quietschfidel robbten sie direkt zu Mama Lises Milchbar.
Hier geht es zur Meldung auf der DCK-Hompage:

Kurz vorm Platzen
Wurfbox aufgestellt
An diesem Wochenende habe ich die Wurfbox aufgestellt. Lise soll diese schon einmal kennen lernen und sich damit vertraut machen.
Sie findet die ganze Sache ziemlich komisch, denn bisher war die Wurfbox immer für Mama Leni. Im Moment weiß Lise noch nichts damit anzufangen und hat nach dem Fototermin lieber schnell die Flucht angetreten. 😉

Lise wird immer gewaltiger! Auf Fotos kann man ihre Ausmaße nicht so gut erkennen, in echt ist sie ein richtiger Brummer geworden!
Schon seit zwei Wochen kann man die Bewegungen der Welpen fühlen, wenn man die Hand auf Lises Babybauch legt und sie total entspannt ist. Manchmal ist mächtig was los, und die Kleinen scheinen regelrecht zu trainieren. Es kann aber auch sein, dass die Welpis schlafen, dann tut sich gar nichts.
Hier kann man einmal ganz kurz eine Welpenbewegung sehen.
Unsere C-chen feiern Burzeltag
Es ist nicht zu fassen! Da werden unsere C-chen doch tatsächlich heute schon ein Jahr alt! Wahnsinn!
Liebe C-chen, wir gratulieren von Herzen 💝! Lasst es an eurem ersten Burzeltag ordentlich krachen und euch heute feste feiern. Wir wünschen euch einen großen Haufen Bällchen, Teddis und Wubbas.
Wir freuen uns über ein erstes wunderbares Jahr unserer Welpis. Die Knirpse sind mittlerweile schwer in der Pubertät und vielleicht ein wenig anstrengend (und eben nicht mehr nur süß 😉). Aber … sie machen ihren Familien auch unfassbar viel Freude und jeden Tag zu einer zauberhaften Reise.
Herzlichen Glückwunsch liebe
Jooke
(Clementine Ida-Leni vom Haus Tusburch)


Herzlichen Glückwunsch lieber
Casi
(Casimir Ida-Leni vom Haus Tusburch)
Herzlichen Glückwunsch liebe
Leia
(Curtine Ida-Leni vom Haus Tusburch)


Herzlichen Glückwunsch liebe
Frieda
(Constanzia Ida-Leni vom Haus Tusburch)
Herzlichen Glückwunsch lieber
Ari
(Carl-Conrad Ida-Leni vom Haus Tusburch)


Herzlichen Glückwunsch lieber
Scotty
(Carl-Claus Ida-Leni vom Haus Tusburch)
Herzlichen Glückwunsch liebe
Cathinka
(Cathinka Ida-Leni vom Haus Tusburch

Nun geht es weiter. Gleich morgen startet ihr in das zweite Lebensjahr. Dort warten neue spannende Abenteuer auf euch und eure Lieben! Und looooooooooooooooos geht´s! 🚀
Juhu! Lise ist trächtig!
Heute war der 25. Tag nach der ersten Deckung. Wir sind für den zweifelsfreien Nachweis der Trächtigkeit zum Ultraschall gegangen.
Die Zeichen, dass Lise trächtig ist, haben sich in den letzten Tagen gehäuft: Sie ist extrem anhänglich; sie hechelt viel und macht immer wieder einmal ein Gesicht, als sei ihr schlecht; sie hat am 22. und 23. Tag morgens ihr Frühstück stehen lassen; sie rollt sich nicht mehr so oft zusammen, sondern liegt vermehrt ausgestreckt auf der Seite. Es war also schon ziemlich klar. Trotzdem sind wir natürlich sehr erleichtert, dass unsere Tierärztin Thein (Sonsbeck) die Trächtigkeit durch die Ultraschalluntersuchung bestätigt.



Es passiert selbst den erfahrensten Züchtern, dass sie sich durch das Verhalten der Hündin an der Nase herumführen lassen. Die Hündinnen benehmen sich trächtig, sind es aber nicht. Der Grund ist einleuchtend: Nach jeder Läufigkeit läuft ein hormonelles Drehbuch durch – ob die Hündin nun trächtig ist, oder nicht. Bis zum zum ca. 16. bis 20. Tag sind die befruchteten Eizellen immer noch frei unterwegs und haben noch nicht angedockt. Während dieser Zeit ist der Körper der Hündin auf „Empfang“ eingerichtet, damit sich die Fruchtanlagen in den Gebärmutterhörnern einnisten können. Das heißt, der Hormonstatus ist in den ersten drei Wochen quasi identisch. Erst NACH dem Andocken verbinden sich Hündin und Frucht, und ab diesem Zeitpunkt verändert sich das Hormondrehbuch und der Körper der Hündin stellt sich auf die Trächtigkeit ein.
Besonders kompliziert wird es, wenn die Hündin scheinträchtig wird. Dann läuft das Hormondrehbuch „trächtig“, obwohl sie gar nicht trächtig ist. Die Hündin benimmt sich entsprechend. Das kann soweit gehen, dass die Hündin Milch bekommt, sie ein Nest baut und dort ihre Spieltiere hortet. In besonders hartnäckigen Fällen kann es notwendig werden, die Scheinträchtigkeit medikamentös zu behandeln.
Aus diesem Grund ist der eindeutige Nachweis der Trächtigkeit mithilfe einer Ultraschalluntersuchung die sicherste Methode.
Noch einmal auf Herrenbesuch
Heute haben wir Hotte ein letztes Mal besucht. Beide sind direkt in ihr Lieblingsgebüsch, haben dort eine Weile geflirtet und zack, war es schon wieder passiert. Die beiden standen ganz ruhig und entspannt beieinander während des Hängens. Nach ca. 15 Minuten schleppte Lise den armen Hotte dann auf die Wiese. Ihr wurde es wohl etwas lang. Kurz darauf trennten sie sich.

Nun kamen sie wieder zu uns – sehr zufrieden und mit stolz geschwellter Brust.
Wir Menschen sind ganz stolz auf unsere beiden. Die haben das toll gemacht. Nun beginnen sehr spannende Wochen, in denen in Lises Bauch viele klitzekleine große Wunder passieren.

Es hat geschnackelt
Heute war der große Tag!
Lise und Hotte haben sich nach intensivem Flirten ganz hinten in die Büsche verkrümelt. Dort habe sie einen ordentlichen Kooikertanz auf´s Parkett gelegt. Hotte war super charmant und wirklich richtig süß. Er hat Lise umgarnt, was das Zeug hält.
Lise hat es ziemlich spannend gemacht. Es war bereits der 18. Tag der Läufigkeit. Viele Hündinnen sind oft schon früher deckbereit. Lise hat sich Zeit gelassen und Hotte mächtig auf die Folter gespannt. Umso erleichterter waren wir alle, als sie ihn endlich erhörte.
Sie war etwas „schinant“ und hat Hotte ins Gebüsch gelockt. Dort waren die beiden ungestört und konnten weiter umeinander werben. Stetes Rascheln und gelegentliches Piepen zeugten vom heftigen Treiben der beiden. Ab und zu blitze eine weiße Kooikerrute durch das Laub. Dann … plötzlich Ruhe. Um 9:40 Uhr war es dann soweit. Beide waren sich einig.
Wir Menschen waren natürlich neugierig. Aus respektvoller Entfernung haben wir ins Gebüsch gelinst und konnten uns mit eigenen Augen davon überzeugen, dass beide „hingen“.
Normalerweise „hilft“ man als Züchter und hält seinen Hund während des Hängens, damit Rüde und Hündin die Ruhe haben, und nicht erschreckt auseinander streben. Aber heute haben wir lieber darauf verzichtet. Wir hätten uns ins tief ins Gebüsch schlagen müssen und hätten unsere Hunde damit eventuell erschreckt. Also haben wir der Natur weiterhin ihren Lauf gelassen und darauf vertraut, dass die beiden „das schon machen“ werden …
Nach ungefähr 15 Minuten lösten sie sich voneinander und kamen fröhlich wedelnd zu uns Menschen gelaufen. Sie waren sichtlich zufrieden, chillig und locker. Sie wussten genau: Es ist vollbracht!

Nun heißt es neu warten. In ca. drei Wochen geht es zum Ultraschall.




















