Morgens war Leni schon viel netter zu Pietje. Er war sehr lieb und hat sie umworben, geflirtet und bemühte sich aus Leibes Kräften … aber sie blieb lieber weiterhin Prinzessin und ließ sich noch eine Weile anbeten.
Sie konnte es jedoch nicht mehr allzu lange verbergen: Sie wollte es eigentlich auch. Nur die Natur, … die brauchte halt noch ein paar Stündchen.
Endlich … wir waren nach einer Pause mittags wieder gekommen … kam es zu einer ersten kurzen Deckung, allerdings ohne Hängen.
(Hängen: damit das Ejakulat des Rüden auch tatsächlich in die Hündin gelangt, bleiben Hunde immer eine Weile verbunden, bis der Schwellkörper des Rüden abschwillt und die Hunde sich wieder trennen können. Je länger das „Hängen“, desto größer die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Deckung. Allerdings bestätigen Ausnahmen die Regel. Es kann auch große Würfe geben, obwohl die Hunde quasi gar nicht gehangen haben. Natur halt.)
Nachmittags dann aber schnackelte es richtig: Leni machte Pietje immer wieder an und forderte ihn auf, bloß jetzt nicht müde zu werden. Pietje glückte es trotz des Größenunteschieds von fast 4 cm der Vollzug. Eine Deckung auf Zehenspitzen – gar nicht so leicht! RESPEKT! Hängen von ca. 10 Minuten.
Der tapfere Kerl! Das hat er großartig gemacht!
Wir halten die Hunde während des „Hängens“, damit sie sich nicht auseinander reißen und es zu Verletzungen kommt.
Der Winterschlaf ist nun endgültig vorbei! Ziemlich pünktlich ist Leni läufig geworden. Juhu!
Am Sonntag, dem 26.02.23 war Leni schon ziemlich wuschig und hat Lotta und Phine immer wieder bedrängt. Die beide fanden das zunächst nicht weiter tragisch – endlich mal richtig was los an so einem dösigen Sonntag. Aber im Laufe der Zeit ging ihnen Wirbelwind Leni dann doch auf den Keks und sie machten ihr klar, dass es nun auch wirklich reicht. Sie blufften Leni an und ließen sie links liegen. Das fruchtete auch … ca. 3 Minuten. Dann sprang Leni wieder auf und flirtete mal Lotta, mal Phine an – heftig und schier unermüdlich. Die beiden hätten am liebsten ihre Körbchen gepackt und wären zum Nachbarn geflohen. Aber das ging nicht, da wohnt ja schon eine Katze und die will keine Hundehaare im Haus.
Aber Leni war nunmal schon in Stimmung. Sie konnte nicht mehr entspannt in der Sonne liegen. Die Hormone trieben sie voran – läufig halt.
Also sind Leni und ich schon mal zu ihrem „blind date“ gefahren. Es war Sonntag und glücklicherweise hatten alle Beteiligten Zeit. Es war rechnerisch zwar noch nicht ganz so weit mit ihrer Läufigkeit, aber sie benahm sich schon ziemlich kirre. Und bevor wir zu spät zum Rüden fahren, fahren wir doch lieber etwas früher – man weiß ja nie.
Leni fand Pietje SOFORT toll! Und Pietje war auch auf den ersten Blick hin und weg. Leni duftete schon so betörend, dass er kaum noch zu bremsen war.
Pietje: Leni hat ihm den Kopf verdreht!
Die beiden spielten und flirteten heftig – aber jedes Mal, wenn Pietje Leni die Pfote oder den Kopf auf den Rücken legte, sprang sie doch noch weg und pampte ihn an.
Na gut, dann ist es doch noch nicht der richtige Tag. Aber es war trotzdem ganz eindeutig, dass es nicht mehr lange dauern würde. Dann würde Leni Pietje dulden und sich von ihm decken lassen.
Wir sind dann wieder nach Hause, damit sich beide erholen konnten und hatten uns für den nächsten Tag morgens verabredet.
Leni war am Abend schön müde und entspannt … aber ich dafür aufgeregt. 😉
Auf der Suche nach dem neuen Deckrüden habe ich mich gut umgeschaut – und da fiel mir ein schicker, junger Deckrüde auf, der ganz frisch seine Zuchtzulassung hatte:
Rose´s Dutch Dicer v.d. Toetensteijn
Er gefiel mir auf Anhieb! Er hat alles, was ich mir vorstelle und ich bin sicher, es werden richtig hübsche Welpen!
Pietje ist total freundlich, weiß aber was er will. Im Moment überkommt ihn schon mal die Pubertät, aber da müssen ja alle durch. Pietje wohnt mit seinen großen Kumpel Massai zusammen, einem Rhodesien Ridgback-Rüden (ebenfalls Deckrüde), und lernt von ihm alles, was man als echter Rüde so braucht: Seinen Mann stehen und souverän alle Hundesachen klären. Ok … Nadine und Knut bringen dem Kooiker vielleicht auch das eine oder andere bei. 😉
Rose´s Dutch Dicer v.d. Toetensteijn, genannt Pietje
Wir waren jetzt noch einmal beim Ultraschall. Leider waren keine Früchte zu sehen, d.h. Leni hat nicht aufgenommen und ist leider NICHT TRÄCHTIG. Wir werden also im Haus Tusburch dieses Jahr keinen B-Wurf, keine Welpen haben. Ich bin ziemlich traurig 🙁
Woran es genau gelegen hat, werden wir nie raus finden. Schade, denn das könnte beim nächsten Versuch helfen. So ist halt Natur! Es kann in der Zucht immer jede Menge schief gehen. Ein gewisses Risiko gibt es jedes Mal.
Leni ist das alles total schnuppe. Das einzige, was sie blöd finden wird ist, dass ihre Futterrationen jetzt erstmal wieder auf Diät gesetzt werden, denn die Sonderhappen und extra Schmeckleckerchen fallen ja jetzt weg.
Ich gönne mir eine kurze Weile traurig zu sein, dann aber heißt es wieder: Aufstehen, Krone richten und weiter geht´s! Auf zum Gassi …
Mittwoch: Es ging mächtig zur Sache! Beide haben geflirtet, was das Zeug hält. Flynn war sehr galant, hat Leni heftig bezirtzt und unermüdlich umworben. Leni hat ihm immer wieder mal die kalte Schulter gezeigt, aber Flynn war sehr emsig und hat sich wahnsinnig ins Zeug gelegt.
Irgendwann war es dann soweit und es hat geklappt.
Nach dem Sprung koppelt der Rüde und beide „hängen“. Man hält sie, damit sie nicht auseinander streben und sich vielleicht verletzen. Nach einer Weile lösen sich beide und die Deckung ist vollzogen.
Wir sind erleichtert und freuen uns über die gelungene Vereinigung.
WENN ALLES GUT LÄUFT UND LENI AUFNIMMT, ERWARTEN WIR ANFANG SEPTEMBER DEN B-WURF IM HAUS TUSBURCH.
Leni ist endlich läufig. Juhu! Dann kann es ja jetzt los gehen!
Unser Wunschrüde ist D´s Flynn Leilany vom Malfengarten, und der wohnt bei Hamburg. Also wird voll getankt, die „Wohnperle“ angehängt und ab geht die Post nach Norden!
Wir haben unsere „Revier bezogen“ und fahren los zum Tierarzt. Wir lassen den Progesteronwert ermitteln, damit wir den optimalen Decktermin bestimmen können.
„Frauchen… puh, es ist sooooo warm … Komm, wir machen eine schöne Runde durch den Kleckerwald. Da ist es erfrischend kühl und schattig.“
Es ist einfach wunderschön im Kleckerwald, Rosengarten bei Hamburg.
„Frauchen hat gesagt, die Blumen sind so schön sonnengelb und wir sollen uns hier hin setzen und nett gucken. Da hinten ist es aber viel spannender.“
Phine: „Gelbe Blumen sind mir egal. Ich bin dann mal weg!“
Kooiker-Suchbild
Auflösung 😉
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